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Senegal

Zwei Familien in zwei Dörfern sind bereit zur Aufnahme von Straßen Kindern, die Familie Moussa Thiaw in Fandene und das Dorf Oberhaupt Mbaye Samb in Bangadje nahe der Stadt Thies.
Beide Familien bekundeten ihr Engagement zur Motivierung und Koordinierung weiterer Familien in ihren Dörfern.
Mr. Mbaye Samb schenkte 2010 Barbara Krippendorf, der Vorsitzenden des Vereins, ein Stück Land neben seinem Gehöft zur Nutzung.

Schaffung von Zentren in Stadt und Dorf

Auf diesem Land soll ein Begrüßungs- und Akklimatisations-Zentrum entstehen, damit sich die neuen und die alten Dorf-Bewohner allmählich aneinander gewöhnen können und den Kindern der Übergang des Lebens von der Straße in das Leben eines stabilen sozialen Dorf-Gefüges schritt- weise ermöglicht wird.

Ein Auffangs-Zentrum, eine Anlaufstelle, in der Stadt wird dem ersten Kontakt dienen. Identifikation und Registrierung der Kinder müssen hier vorgenommen werden. Zusammenarbeit mit Polizei, Justiz, dem Staat, Ministerien, öffentlich rechtlichen und weiteren humanitären Organisationen sind notwendig. Die Gründung eines Vereins im Senegal ist unumgänglich. Der Sitz eines Büros zur Sicherung verwaltungstechnischer Angelegenheiten, die Eröffnung eines Kontos bei einer senegalesischen Bank müssen bewerkstelligt werden.

Die Bildung eines Teams von seriösen, kompetenten, verlässlichen, engagierten Mitarbeitern und deren Honorierung ist grundlegende Voraussetzung. Die Schaffung von Arbeits-Plätzen für Sozial-Arbeiter, Streetworker, Betreuerinnen, Köchinnen, Wäscherinnen, Wächtern etc. wird angestrebt.
Es braucht Organisation, Kontakte und Mittel, Geld und vor allem Menschen - Menschen, deren Herzen für verlorene Kinder pochen.

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